Die
Linienführungen mancher Alpenbahnen gelten als Spektakulär. Die
Peruanische Ferrocarril Central Andino (FCCA) stellt diese aber
weit in den Schatten.
In einer rund
12-Stündigen Fahrt von der Hafenstadt Callao am Pazifik erreichen
die Güterzüge der FCCA über einen rund 4800 Meter hohen Pass
der Bahnhof La Oroya im Andenhochland, wo eine Strecke zu
den Tagebauminen von Cerro de Pasco und eine weitere nach
Huancayo weiterführt. Die Bahn wickelt einen
regen Güterverkehr ab. Transportiert werden vor allem Erze und Habprodukte der Tagebauminen und Metallurgischen
Kombinate im
Andenhochland.
Auf der Chaupichaca-Brücke
fährt ein beladener Güterzug talwärts. Bis zur Hafenstadt Callao sind noch 3000m Höhenunterschied und sieben Studen Fahrt zu
bewältigen. Im Jahre 1909 ereignete sich hier ein schweres Unglück, als eine entlaufene Lokomitive mit einem auf
der Brücke stehenden Kranwagen zusammenstiess und die
ursprüngliche Brücke zum Einsturz brachte. Noch heute finden sich im Flussbett Trümmerteile!
Die Aufnahme
entstand am
28.Juni 2006.
Ein Reisebericht mit Bildern
ist unter der
Seite Peru,
Ferrocarril Central Andino zu finden.
Ein sehr
interessanter Artikel über die FCCA erschien in der Zeitschrift
LatinTracks:
Jack Roberson, CEO der FCCA erzählt in einem Interview, wie die
Bahn den Turnaround schaffte: Artictle_07_2005_FCCA_LatinTracks.pdf
(English/ Español)