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Mit
Volldampf donnert 52 8079 am 27. Januar 2007 die Steigung
hoch bei Altranft
an der Strecke Eberswalde - Wriezen - Frankfurt/O. Bis
in die 80er-Jahre bildeten die Lokomotiven der Reihe 52 das Rückgrat
im Güterzugdienst bei der DR. |
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An
Kiefernwälder denkt man, an Heidelandschaften, Seen und Preußische
Backsteinbauten, wenn man von der Mark Brandenburg spricht. Die
Ruhe und Abgeschiedenheit dieser Landschaft bilden so etwas wie
ein natürlicher Gegenpol zum nahegelegenen Berlin. Fontane
schilderte sie in seinen "Wanderungen durch die Mark
Brandenburg".
Die
Schönheit ist da;
man muß nur ein Auge dafür haben oder es wenigstens nicht
absichtlich verschließen.
Die
Aufnahme zeigt 52 8079 in der typisch Märkischen Landschaft bei
Rathsdorf. 27.01.2007 |
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Spiel
mit Licht und Schatten: Mit Volldampf bezwingt die 52er zwischen
Altranft und Rathsdorf eine kurze Steigung am Rande der
'Märkischen Schweiz'. Mein Freund Matthias Büttner hatte den
richtigen Blick dafür und setzte es mit einem leichten Tele um,
27.01.2007 |
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Wriezen
im Oderbruch war einst ein Bahnknotenpunkt mit fünf
aufeinandertreffender Strecken. Die Wriezener Bahn vermittelte
seit 1892 eine direkte Verbindung von Berlin her. In Wriezen
bestand Anschluss an die Strecken nach Eberswalde, Frankfurt
(Oder), Angermünde und Königsberg (Neumark). Letztere
Verbindung wurde bei Kriegsende an der Oder unterbrochen und
später aufgegeben. Königsberg (Neumark) hiess fortan Chojna
und liegt seit der Grenzziehung in der Polnischen Wojewodschaft Westpommern. Ebenfalls
von Wriezen aus fuhren die Züge der normalspurigen
Oderbruchbahn nach Dolgelin und weiter nach Müncheberg. Diese
typische Kleinbahnstrecke stellte die Deutsche Reichsbahn
bereits 1966 ein. Zwar
mögen die in Wriezen einst abzweigenden Bahnstrecken heute
längst stillgelegt und abgebaut sein, aber Bahnanlagen,
Ringlokschuppen und Stellwerk zeugen noch heute von der
Bedeutung dieses einstigen Bahnknotenpunktes. Das Bild entstand
am 26. Januar 2007. |
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Die
Trockenlegung des Oderbruchs im frühen 18.Jahrhundert war eine
der grossen Taten des Preußenkönigs Friedrich II. Mit der
Errichtung von Dämmen und der Begradigung des Flusses konnten die Überschwemmungen der Oder
fortan verhindert und das Land urbar gemacht werden. In der
typischen Oderbruchlandschaft rauscht die 52.80 auf dem
Schienstrang Richtung Seelow und Frankfurt(O). |
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Der
Oderbruch
im Farbklang Französischer Impressionisten: Im sanften Nachmittagslicht eines
Wintertages dampft die 52er durch diesen weiten,
bis heute nur schwach besiedelte Landstrich unweit der
Polnischen Grenze. Bloss kleine Kanäle und einige wenige, schmale Strassen führen nebst dem Schienenstrang
durch diese abgeschiedene Auen- und Ackerlandschaft. Das
Bild zeigt die 52 8079 unweit von Letschin. Bekannt wurde das
Städtchen durch den Roman "Unterm Birnbaum" von
Theodor Fontane. Der Schriftsteller verbrachte selbst einige Jahre in diesem
kleinen Städtchen im Oderbruch, wo seine Eltern eine Apotheke
betrieben. 27.Januar 2007
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(c) Markus
Fischer, Zürich |
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